Bart tragen: Ja oder Nein?
Das Für und Wider als Einsteiger
Da ich gerade beruflich eine Auszeit von ein paar Monaten nahm, ließ ich auch nach der Heimkehr meinen Bart weiter sprießen. Mein Barthaar ist blond und bedächtig im Wuchs, so dauerte es Wochen, bis auch meine Familie und meine Freunde die Veränderung bemerkten, während ich mich schon wie eine gelungene Mischung aus Zeus und Harry Rowohlt fühlte.
So führte mich mein Weg in einen Mediamarkt, um einen Babyliss Trimmer zu erstehen, mit dem ich auch heute noch an mir werke. Mittlerweile habe ich für mich eine Generallänge von 9mm als angemessen und praktisch entdeckt, der Mix aus 9mm seitlich und 13 bis 15 mm am Kinn von vorher verliehen mir ein wenig das Aussehen eines Ziegenbocks. Im Übrigen sind blonde 9mm Haare auch höchst geeignet, weniger stark bewachsene Stellen elegant und dezent zu zieren, ohne dass starke Schwarz-weiß Kontraste wie bei Dunkelhaarigen entstehen.
So richtig spannend begann das Bartleben zu werden, als ich mich mit der Pflege des Bartes intensiver befasste und Pflegen testete. Öle, wie z.B. das Olivenblatt Bart-Öl von ESBjERG oder das Pipetten Öl von PRORASO machten den Bart weich, duftend und kratzfrei auf der eigenen Haut. Der Nachteil ist das Nachfetten der Öle, deswegen habe ich auch Wachse getestet. Diese halten lange und sind z.B. an Tagen zu empfehlen, an denen man sich intensiv im Wasser aufhält. Aber schlussendlich greife ich am liebsten und öftesten zu den Bartbalsams – die machen den Bart sanft, fetten nicht nach und riechen gut. Mein Favorit: Der ESBjERG Bartbalsam, Amber/Kardamon – passt herrlich zu herberen Parfums oder Eau de Toilettes und hat auch einen sehr guten Eigengeruch.
Mein Fazit für Männer, die über einen Bart nachdenken: Tut es! Ich hätte im Leben andere Dinge auslassen sollen, als das Tragen eines Bartes.